1.2.6. Neue Medien
Mainova:
1.2.7. Naturwissenschaften und Informatik
Die Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Forschung, Technologie
und Industrie in Europa braucht Menschen, die mit ihren Denkweisen und
Arbeitsmethoden verantwortungsbewusst gegenüber der Gesellschaft
und der Umwelt aus der Kenntnis grundlegender naturwissenschaftlicher
Zusammenhänge handeln. Die Schule hat den Auftrag, dabei mitzuwirken,
dass Schüler die dazu notwendigen Kompetenzen und interdisziplinäres
Denken und Handeln erwerben.
- Dies setzt ein zukunftsorientiertes, aufeinander aufbauendes und
strukturiertes Wissen in den Naturwissenschaften und Informatik voraus.
- Zum naturwissenschaftlichen Arbeiten gehört exaktes Denken,
eine rationale und objektive Betrachtungsweise und eine praktische
Auseinandersetzung mit den Problemstellungen unter denen Experimente
geplant, durchgeführt und ausgewertet werden. Dabei kommt der
Nutzung moderner elektronischer Werkzeuge, wie zum Beispiel Computer-Algebra-Systemen,
Datenverarbeitungs-, Kommunikations- und Informationsmedien, z.B.
bei der automatischen Messwerterfassung, -speicherung und -auswertung
oder der Simulation von Experimenten, eine immer größere
Bedeutung zu.
- Es verlangt die Förderung von Originalität und Produktivität
der Schüler durch ungewöhnliche Fragestellungen und unterschiedliche
Denkansätze und das Denken in übergreifenden Strukturen.
Ziel dessen ist, damit die wissenschaftliche Forschung weiter zu bringen
und dabei dennoch eine kritische Haltung gegenüber den wissenschaftlichen
Ergebnissen zu bewahren.Perspektiven und Zielsetzungen:
- Ausbau des mathematisch-naturwissenschaftlichen Schwerpunktes,
der auch in der Mitgliedschaft im Verein mathematisch-naturwissenschaftlicher
Leistungszentren an Schulen Ausdruck findet.
- Stärkung des Experimentalunterrichtes in den naturwissenschaftlichen
Fächern durch Kooperation mit Einrichtungen der Hochschule im
WPU Bereich: BIO, Chemie, Physik.
- Bessere Anbindung und Verzahnung des Sachunterrichts der Grundschulen
mit dem naturwissenschaftlichen Fachunterricht des Gymnasiums; dazu:
Einrichtung von experimentierenden bzw. forschenden Arbeitsgemeinschaften
für Kl. 5 und 6, die zum erst in Kl. 7 oder 8 beginnenden naturwissenschaftlich
Fachunterricht hinführen.
- Stärkerer Anwendungsbezug des mathematischen Unterrichts;
insbesondere: größere Berücksichtigung von Modellierungsaufgaben,
d.h. von Aufgaben, die sich der mathematischen Modellierung von Alltagsproblemen
widmen.
- Stärkerer Praxisbezug durch Kooperationen mit Hochschulen,
wissenschaftlichen Instituten und der Wirtschaft.
- Mitarbeit in der BLK-Arbeitsgruppe ‘Modellregion Frankfurt’
zur Stärkung des problemorientierten Unterrichts in Mathematik
und Naturwissenschaften wie auch zur verbesserten Abstimmung zwischen
Grundschule und Gymnasium im Hinblick auf diese Fächer.
- Differenziertes Angebot von Arbeitsgemeinschaften zum individuellen
Experimentieren und eigenständigen Forschen
- Förderung begabter und motivierter Schüler durch die
Teilnahme an Wettbewerben
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