SCHULPROGRAMM

(Stand: 23.06.2002)

1.2.6. Neue Medien

Mainova:

1.2.7. Naturwissenschaften und Informatik

Die Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Forschung, Technologie und Industrie in Europa braucht Menschen, die mit ihren Denkweisen und Arbeitsmethoden verantwortungsbewusst gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt aus der Kenntnis grundlegender naturwissenschaftlicher Zusammenhänge handeln. Die Schule hat den Auftrag, dabei mitzuwirken, dass Schüler die dazu notwendigen Kompetenzen und interdisziplinäres Denken und Handeln erwerben.

  • Dies setzt ein zukunftsorientiertes, aufeinander aufbauendes und strukturiertes Wissen in den Naturwissenschaften und Informatik voraus.
  • Zum naturwissenschaftlichen Arbeiten gehört exaktes Denken, eine rationale und objektive Betrachtungsweise und eine praktische Auseinandersetzung mit den Problemstellungen unter denen Experimente geplant, durchgeführt und ausgewertet werden. Dabei kommt der Nutzung moderner elektronischer Werkzeuge, wie zum Beispiel Computer-Algebra-Systemen, Datenverarbeitungs-, Kommunikations- und Informationsmedien, z.B. bei der automatischen Messwerterfassung, -speicherung und -auswertung oder der Simulation von Experimenten, eine immer größere Bedeutung zu.
  • Es verlangt die Förderung von Originalität und Produktivität der Schüler durch ungewöhnliche Fragestellungen und unterschiedliche Denkansätze und das Denken in übergreifenden Strukturen. Ziel dessen ist, damit die wissenschaftliche Forschung weiter zu bringen und dabei dennoch eine kritische Haltung gegenüber den wissenschaftlichen Ergebnissen zu bewahren.Perspektiven und Zielsetzungen:
  • Ausbau des mathematisch-naturwissenschaftlichen Schwerpunktes, der auch in der Mitgliedschaft im Verein mathematisch-naturwissenschaftlicher Leistungszentren an Schulen Ausdruck findet.
  • Stärkung des Experimentalunterrichtes in den naturwissenschaftlichen Fächern durch Kooperation mit Einrichtungen der Hochschule im WPU Bereich: BIO, Chemie, Physik.
  • Bessere Anbindung und Verzahnung des Sachunterrichts der Grundschulen mit dem naturwissenschaftlichen Fachunterricht des Gymnasiums; dazu: Einrichtung von experimentierenden bzw. forschenden Arbeitsgemeinschaften für Kl. 5 und 6, die zum erst in Kl. 7 oder 8 beginnenden naturwissenschaftlich Fachunterricht hinführen.
  • Stärkerer Anwendungsbezug des mathematischen Unterrichts; insbesondere: größere Berücksichtigung von Modellierungsaufgaben, d.h. von Aufgaben, die sich der mathematischen Modellierung von Alltagsproblemen widmen.
  • Stärkerer Praxisbezug durch Kooperationen mit Hochschulen, wissenschaftlichen Instituten und der Wirtschaft.
  • Mitarbeit in der BLK-Arbeitsgruppe ‘Modellregion Frankfurt’ zur Stärkung des problemorientierten Unterrichts in Mathematik und Naturwissenschaften wie auch zur verbesserten Abstimmung zwischen Grundschule und Gymnasium im Hinblick auf diese Fächer.
  • Differenziertes Angebot von Arbeitsgemeinschaften zum individuellen Experimentieren und eigenständigen Forschen
  • Förderung begabter und motivierter Schüler durch die Teilnahme an Wettbewerben