SCHULPROGRAMM

(Stand: 23.06.2002)

4. Aktionsprogramme für die nächsten Jahre

4.1. Unterrichtsprojekte

  Aufgaben

Evaluation

Ziele

Kompetenzen, Methoden

Ziele

Qualitätsverbesserung

Aktionsprogramm für Schuljahr 2001/2002 Veröffentlichung bereits evaluierter Projekte

Festlegung von Evaluationsprojekten im

- Fachbereich I

- Fachbereich II

- Fachbereich III

- Projekt „Lernen lernen“

Information über die verschiedenen Evaluationsmethoden Diskussion der Projektergebnisse und der Evaluationsmethoden
Aktionsprogramm für Schuljahr 2002/2003 Evaluation der festgeschriebenen Projekte und Festlegung zu evaluierender Projekte des nächsten Schuljahres

Durchführung der Evaluationsprojekte im - - Fachbereich I

- Fachbereich II

- Fachbereich III

- Projekt „Lernen lernen“

Festlegung neuer Evaluationsschwerpunkte für das Schuljahr 2003/2004

Auswahl geeigneter Methoden zum Thema „Evaluation“ und ihre Anwendung.

Angebot geeigneter Fortbildungsmaßnahmen (für Lehrer)

(siehe Teil 3)

Ermöglichung von Hospitationen und gemeinsamen Freistunden von Lehrerteams

Verbesserung der Infrastruktur in der Schule, hier::

- Ausstattung mit OHP

- Rollwagen,

- Medienkoffer

- Möglichkeiten der gegenseitigen Unterrichtshospitationen

- Erweiterung der Handbibliothek zum Thema „Methoden“

Diskussion der Projektergebnisse und der Evaluationsmethoden, Schlussfolgerungen und Verbesserungsvorschläge.

Reflexion und Überarbeitung des Schulprogramms im Rahmen eines pädagogischen Tages.

Institutionalisierung geeigneter Instrumentarien zur Evaluation „verdeckter“ Kritik, Unzufriedenheiten (z.B. „Briefkasten“, „Kummerkasten“ etc.)

Aktionsprogramm für Schuljahr 2003/2004 Evaluation der festgelegten Projekte Auswahl der entsprechenden Methoden und ihrer Anwendung.

Angebot geeigneter Fortbildungsmaßnahmen

Diskussion der Projektergebnisse und der Evaluationsmethoden. Schlussfolgerungen und Verbesserungsvorschläge

4.2. Europäische Dimension

  Schwerpunkt

Unterricht

Schwerpunkt

Auslandsaufenthalte

Aktionsprogramm für Schuljahr 2002/2003 Reflexion der Umsetzungsmöglichkeiten der „Europäischen Dimension“ (ED) im jeweiligen Fachunterricht, gegebenenfalls Revision. Verbesserung der inhaltlichen und organisatorischen Gestaltung der Austauschfahrten und der Auslandspraktika
Aktionsprogramm für

Schuljahr 2003/2004

Fachkonferenzen tagen und überarbeiten die ED im Curriculum Weg durch die Gremien

Kontinuierliche Verbesserung der inhaltlichen und organisatorischen Gestaltung der Austauschfahrten und der Auslandspraktika

4.3. Lehrerfortbildung

    • Neue Lehr- und Lernformen und Evaluationsmethoden kennen lernen
    • Weiterführung von „ZILF“
    • Vortragsreihe (nachmittägliche Angebote auch für die umliegenden Schulen, ca. 4 pro Jahr) zu Themen der Qualitätssicherung und des Methodenlernens, (Fortsetzung).
    • Workshop (schulinternes nachmittägliches Angebot auch mit externen Beratern) mit praxisorientiertem Methodentraining

4.3.1. Weiterentwicklung der Lehrerfortbildung

Einer Konsolidierung der unter 2.7. aufgeführten Programme soll der Vorrang gegenüber einer Ausweitung gegeben werden. Dabei müssen die vorhandenen Ressourcen erkannt, entwickelt, aber auch deren Grenzen beachtet werden. Insbesondere müssen die Faktoren Arbeitsbelastung des Kollegiums, Unterrichtsausfall und Ertrag der Veranstaltung in einem sinnvollen Verhältnis zueinander stehen. Eine starke Belastung einzelner Kolleginnen und Kollegen durch Übernahme zusätzlicher Aufgaben im Interesse der Schulgemeinde soll durch eine angemessene Entlastung ausgeglichen werden. Bei den zu treffenden Regelungen sollte der Personalrat einbezogen werden.

In Zusammenarbeit mit dem Studienseminar können die aktuellen fach- und erziehungswissenschaftlichen Kenntnisse der Referendare und Ausbilder für schulinterne Fortbildungen genutzt werden.

In den verschiedenen Gremien, z.B. Fachkonferenzen, sollen für die Schule sinnvolle Veranstaltungen ausgewählt und vorgestellt sowie die Teilnahme für das kommende Schuljahr koordiniert werden. Dabei sollen auch Formen entwickelt und geplant werden, wie die Ergebnisse an die Kolleginnen und Kollegen weitergegeben werden sollen.

4.3.2. Methodenlernen in der Lehrerfortbildung:

1. Entwicklungsbereich:

Lehrerfortbildung

2. Entwicklungsbereich:

Verbesserung der Infrastruktur

∑ „Neue Lehr- und Lernformen kennen lernen“, ein Pädagogischer Tag als Schnuppertag für das ganze Kollegium (durch „learning by doing“ konkrete Methoden erleben)

∑ Arbeitskreis „ZILF“ (regelmäßig Treffen, Erfahrungsaustausch, gem. Vorbereitung, Erprobung und Evaluation von neuen Methoden im Unterricht, Vorbereitung von Päd. Tag und anderen Fortbildungsveranstaltungen)

∑ Vortragsreihe (nachmittägliche Angebot für Interessierte auch der umliegenden Schulen, ca. 4 pro Jahr) zu Themen der Qualitätssicherung und Methodenlernen

∑ Workshop (schulinternes nachmittägliches Angebot auch mit externen Beratern, 1 bis 2 pro Jahr) mit praxisorientiertem Methodentraining

∑ Leicht zugängliche Handbibliothek für Literatur und Unterrichtsmaterialien zu neuen Methoden einrichten

∑ Flächendeckende Versorgung mit OH-Projektoren

∑ Auf Wunsch zusätzliche Tische und Schränke in den Klassenräumen

∑ evtl. Rollwagen pro Flur für Material

∑ Erprobung: Lehrereinsatz in Doppelstunden, Evaluation

4.3.3. Aktionsplan

  Schwerpunkt

Lehrerfortbildung

Schwerpunkt

Verbesserung der Infrastruktur

Aktionsprogramm für Schuljahr 2003/2004 - evtl. Studientag des ganzen Kollegiums

- Fortführung des Arbeitskreises

- Vortragsreihe

- Workshops

- Weiterer Ausbau und Verbesserung der Infrastruktur

- Evaluation

- Bericht an alle Gremien der Schule

Aktionsprogramm für Schuljahr 2002/2003 - Fortführung des Arbeitskreises

- Vortragsreihe

- Workshops

- Weiterer Ausbau und Verbesserung der Infrastruktur

- Evaluation

Aktionsprogramm für Schuljahr 2001/2002 Für Interessierte:

- Einrichtung eines Arbeitskreises

- Vortragsreihe

- Workshops

-Einrichtung einer Handbibliothek

- Katalogisierung von Materialien

- Ausstattung mit Tischen, Wagen, Medienkoffer etc.

- Erprobung von Doppelstunden

- Evaluation

4.4. Methodentraining Klasse 5

2001/2002 - Verbindliche Einführung von 3 Projekttagen im 1.Hj. (Stationenlernen, Lernzirkel Klippert Hausaufgaben, Gruppenarbeit)

- 1 Projekttag am Ende des 1.Hj. (Lernzirkel Klippert Klassenarbeiten)

- Evaluation und Nachbesprechung

- Erarbeitung eines Konzepts zur Sicherung der Ergebnisse dieser Projekttage

- Vorstellung in verschiedenen Gremien (Gesamtkonferenz, SEB, EG-Seminar usw.)

2002/2003 - 4 Projekttage (s.o.)

- Sicherung der Ergebnisse gemäß eines entwickelten Konzepts mit Evaluation

2003/2004 - 4 Projekttage

- Ergebnissicherung mit Evaluation

- Gesamtüberprüfung (Konzept, Durchführung, Organisation)

Revision)

4.5. Mediation

Nächste konkrete Entwicklungsziele (kurz- und mittelfristig):

  • für Lehrer/innen
    • Entwicklung eines Projektkonzepts für 2002/03 vor allem mit Teilnehmern des „Basistrainings Mediation“
    • Weitere Fortbildungs- und Unterstützungsangebote für interessierte Lehrer/innen vor allem schulintern. Themenbeispiele: Umsetzung der „Basistrainings-Angebote“ im Unterricht und in der Klassenlehrerarbeit, Arbeit mit Schülerstreitschlichtergruppe.
    • Erneuter Bericht in der Gesamtkonferenz (z.B.: Information über Schülerstreitschlichtergruppe)
    • - Abstimmung mit anderen Projekten (z.B. Methodenlernen) über organisatorische Möglichkeiten (z.B. Projekttage in 5, 6, 7)
    • Infos an die Klassenlehrer/innen (z. B. Schülerstreitschlichtergruppe)
    • Mittelfristig: weiteres „Basistraining“ – für weitere Kollegiumsgruppe (als „Nachzügler-Gruppe“ des HeLP Ffm.
  • Elternbeiräte
    • „Schnupperveranstaltung“ für interessierte Elternbeiräte (mit HeLP-Mitarbeiter)
    • Infos an die Klasseneltern (z. B. zur Schülerstreitschlichtergruppe)
    • Informationen des Schulelternbeirates über Ist-Stand und nächste Ziele
  • Schüler/innen
    • Durchführung von „Klassenprogrammen“, d.h.: 3 Projekttage in Klassen der Stufen 5, 6 oder 7, je nach Konzeptentwurf (s.o.)
    • Vorstellung und Einführung der ersten „Schülerstreitschlichtergruppe“ in Klassen, SV und Mentorengruppe
    • Fortsetzung der Schüler-AG
  • Schulleitungsmitglieder
    • Teil-/Nichtteilnahme am BLK-Projekt „Demokratie lernen und leben“ bis September 2002 klären
    • Fortlaufende Informations- und Beratungsgespräche (zu: Organisation, Finanzierung, inhaltlichen. Zielen, Schulprogramm etc.)
    • Wünschenswert wäre die Fortbildung auch von Schulleitungsmitgliedern zum Thema „Mediation“ (in anderen Schulformen quasi automatische Teilnahme des „pädagogischen Leiters“).
  • Kooperation mit der Wöhlerschule (in Entstehung)

4.6. Teamarbeit und Kooperation

Um die bereits an der Ziehenschule vorhandene Teamkultur auf eine breitere Basis zu stellen, sollten zum einen die gewachsenen Gruppen wie "Lernen lernen 5. Klasse" und "Mathe-team 6. Klasse" in ihrem Bestand gesichert und ausgebaut werden; darüber hinaus aber wäre es wünschenswert, dass sich weitere Teams bildeten, die die bestehenden Ansätze der Fach- und Klassenteams z.B. auf die 8. und 11. Klasse ausweiten. Hierzu geht die Ziehenschule von folgenden Zielsetzungen (a), notwendigen Schritten (b) und vorgesehenem Zeitrahmen (c) aus:

a) Angestrebte Ziele:

  • Die Teamarbeit soll auf breiterer Ebene und in verschiedenen Fächern und fächerübergreifenden Zusammenhängen verankert werden und somit ein fester Bestandteil der Unterrichtsvorbereitung werden. Die bestehenden Kooperationen in Steuergruppen, Klassen- oder Fachteams sollen vom gesamten Kollegium gestützt und gefördert werden.
  • Die Arbeitsergebnisse der Teams sollen von den Fachkollegen aufgegriffen und im eigenen Unterricht zum Einsatz gebracht werden.
  • Langfristig sollen die Früchte der Teamarbeit für das Gesamtkollegium als Entlastung spürbar sein.

b) Notwendige Schritte:

1) Durchführung eines pädagogischen Tages oder Fortbildungstages für das gesamte Kollegium zum Thema Teamarbeit, an dem vorhandene Teams vorgestellt und diskutiert werden können und Anregungen zur weiteren Teamarbeit gegeben werden können;

2) Fortlaufende Reflexion und Analyse von Vorzügen und Schwierigkeiten der Teamarbeit in den verschiedenen Evaluationsberichten der Teams;

3) Formulierung von unverzichtbaren Strukturen ('essentials') der Teamarbeit, zu denen das Prinzip der Freiwilligkeit, der Grundsatz der Regelmäßigkeit der Planungstreffen und das Prinzip der Entlastung auf anderer Ebene gehören.

c) Vorgesehener Zeitrahmen:

Schuljahr 2002/03: pädagogischer Tag bzw. Fortbildungstag zum Thema Teamarbeit, bei dem sich weitere Lehrerteams konstituieren und ihre inhaltliche Arbeit (z. B. im Hinblick auf das Methodenlernen in den Klassen 8 und 11) konzipieren können.

Schuljahr 2003/04: Präsentation und Erfahrungsaustausch hinsichtlich der in den Teams (Lernen lernen Klasse 5, Matheteam 6./7. Klasse und den neu gebildeten Arbeitsgruppen) erzielten Ergebnisse.

4.7. Mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich

Ziel ist es den Stand der mathematisch-naturwissenschaftlichen Arbeit zu halten und die Aktivitäten nach Möglichkeiten noch auszubauen. Die teilweise erst kurz bestehenden Kooperationen sollen vertieft und gefestigt werden.

Am Einsatz neuer Unterrichtsmethoden und neuer Medien in den Fächern des Fachbereich soll kontinuierlich weitergearbeitet werden. Entsprechende Fortbildungen (s. dort) sollen dementsprechend unterstützt werden.

Der Wettbewerb „Mit Ziehen forschen“ sollte so ausgebaut werden, dass Schüler auch zur Teilnahme an weitergehenden Wettbewerben, wie z. B. „Jugend forscht“, motiviert werden können.

Die Wahl aller drei Naturwissenschaften als Leistungskurse in der Oberstufe soll erhalten bleiben, auch wenn in einzelnen Jahren hierzu neue Organisationsformen gefunden werden müssen.